Wer hat an der Uhr gedreht? Das Fuchsbau Festival hinterfragt in seiner diesjährigen Ausgabe strikte Zeitkonstruktionen und Zeit als Basis gesellschaftlicher Systeme. Wir sind auf der Suche nach spannenden Formaten und künstlerischen Positionen

Jeden Sommer bringt das Fuchsbau-Festival Künstler*innen, Aktivist*innen und Denker*innen in einer ehemaligen Ziegelei auf dem Land in der Nähe von Hannover zusammen. In diesem Jahr erforscht das Projekt die Zeit als soziales Konstrukt und beschäftigt sich mit queeren Zeitlichkeiten, Crip Time, Afrofuturismus und der Frage, wie sich die Zeitmessung auf unser Verhältnis zum Kapitalismus auswirkt. An drei Tagen und auf mehreren Bühnen in alten Lagerhallen und auf Wiesen kombiniert das Festival zukunftsweisende Musik, Performances, Kunst, Literatur, Filme, Panels und Workshops.

Wir fragen uns, wann Zeit etwas Variables, Politisches ist, wessen Geschichten wie erinnert werden, über welche Zukünfte wir jetzt spekulieren können und wie ein umgedachtes oder entlerntes Zeitverständnis unser Leben verändern kann.

Festival: 12.08–14.08.2022
Bewerbungsphase: bis 30.05.2022